SO INTEGRIERST DU MEHR BEWEGUNG IN DEINEN ALLTAG.

Bewegung tut unserem Körper gut - das weiß jeder. Aber nicht jeder hat die Zeit und Lust im Alltag regelmäßig Sport zu treiben. Allerdings kann man mit vielen einfachen Tricks mehr Bewegung in seinen Alltag integrieren - ganz ohne ein schweißtreibendes Workout. Wie das klappt, erfährst du in diesem Blogbeitrag.

Treppen statt Aufzug.

Wir treffen täglich rund 20.000 bewusste und unbewusste Entscheidungen. Ganz vorne mit dabei ist die folgende: Soll ich die anstrengende Treppe oder den entspannten Aufzug wählen? Nicht immer entscheiden wir uns richtig. Wer sich aber schon gleich von Anfang an vornimmt die Treppe zu nehmen, der kommt gar nicht erst in Versuchung aufs Knöpfchen zu drücken. Und das lohnt sich! Denn man sammelt nicht nur zusätzlich Schritte, sondern bringt auch den Puls mal eben gehörig in Schwung.

Der nächste Parkplatz interessiert nicht.

Vielleicht kennst du das ja. Du hast einen Termin in der Stadt, zu dem du mit dem Auto fahren musst. Ganz automatisch hast du dir zum Ziel gesetzt den Parkplatz mit der kürzesten Entfernung zu finden. Das Ergebnis ist jedes Mal dasselbe:

Du kurvst eine halbe Stunde im Kreis und wirst immer genervter, weil kein Parkplatz in deinem Wunsch-Umkreis zu finden ist. Die vierunddreißig Parkplätze außerhalb deines Wunsch-Umkreises erscheinen dir nicht so attraktiv. Dabei weiß jeder, der schon mal in dieser Situation war: Hätte man einen von den „zu weit entfernten“ Parkplätzen genommen, wäre man schon längst vor Ort. Eigentlich sollte das schon das entscheidende Argument sein, aber der zweite wesentliche Vorteil dürfte nun keine große Überraschung darstellen: Auf dem Hin- und Rückweg zum Parkplatz sammelt man auch noch zusätzlich ein paar Schritte.

Coffee to go – im wahrsten Sinne des Wortes.

Eine andere Möglichkeit etwas Bewegung in den Alltag zu bekommen, kann beim sonst so gemütlichen Kaffee mit Freunden integriert werden. Anstatt sich zu Hause oder auf der nächstbesten Parkbank niederzulassen, könntest du doch mal vorschlagen den Kaffee während eines Spaziergangs zu trinken. Einfach mal durch den Park oder die Fußgängerzone schlendern und Kaffeegenuss mit Schritte sammeln kombinieren. Achtung, dabei bitte nicht den Mund verbrennen. 

 

Mittagspause fernab vom Arbeitsplatz.

Kehre doch mal deiner Kantine oder Cafeteria in der Firma den Rücken zu und kundschafte Essenmöglichkeiten in Laufweite von deinem Arbeitsplatz aus. Damit bringst du nicht nur etwas Abwechslung in deinen Speiseplan, sondern entdeckst vielleicht auch neue Lieblingsimbisse. Zudem kriegst du durch den kleinen Spaziergang den Kopf frei und bewegst dich an der frischen Luft. Dadurch beugst du gleich dem klassischen Mittagstief vor.

Sei ein Hochstapler.

Wohnst du in einem oberen Stockwerk? Dann geh dem Paket- oder Lieferservice doch einfach mal entgegen, um deine Bestellung anzunehmen. Das zahlt nicht nur auf dein Schritte-Konto ein, sondern bringt auch zusätzliche Karma-Punkte.

Du wohnst im Erdgeschoss? Kein Problem, auch auf der Arbeit bieten sich reichlich Möglichkeiten einem Zustellservice unter die Arme zu greifen.

Früher oder später Einsteigen.

Um eins Mal vorwegzunehmen: Wer mit dem Fahrrad oder zu Fuß zur Arbeit fahren kann, sollte dies absolut tun und kann sich sehr glücklich darüber schätzen. Allerdings liegt die Durchschnittsentfernung von zu Hause zur Arbeit bei deutschen Arbeitnehmern bei geschätzten 17 km, unglaublich! Viele müssen also auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgreifen.

Aber das allein ist keine Ausrede, um sich nicht zu bewegen. Denn bei Straßenbahn, Bus und Bahn kann man morgens oder abends ruhig auch mal eine Station früher austeigen und den Rest des Weges laufen. Es kann sogar richtig guttun, vor oder nach der Arbeit noch etwas frische Luft zu tanken.